Rechtsgerichteten Kämpfern soll nun Wiedereingliederung in das zivile Leben ermöglicht werden
Redaktion
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Bogotá - Über 500 Angehörige der gefürchteten
rechtsextremen kolumbianischen Paramilitärs haben am Samstag gemäß
einem Abkommen mit der Regierung ihre Waffen niedergelegt. Das
Abkommen sieht bis Ende des Jahres die Entwaffnung von 3.000 Kämpfern
vor. An der Übergabe der Waffen auf einem Landgut in den Bergen
Kolumbiens nahm auch ein Vertreter der Organisation Amerikanischer
Staaten (OAS) teil. Den ehemaligen rechtsgerichteten Kämpfern soll
nun die Wiedereingliederung in das zivile Leben ermöglicht werden.
Kolumbien leidet seit 40 Jahren unter einem bürgerkriegsähnlichen
Konflikt, bei dem linke Rebellen den Staat und die illegalen rechten
Paramilitärs bekämpfen. Oft geht es jedoch bei dem tödlichen Konflikt
nur um die Kontrolle des lukrativen Drogenschmuggels.
(APA/dpa)
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