Brüssel - Die EU-Umweltminister haben sich nicht über eine Importzulassung für die gentechnisch veränderte Öl-Rapssorte GT73 des US-Agrarkonzerns Monsanto entscheiden können. Weder eine Mehrheit gegen noch für die Genehmigung kam bei dem Treffen der EU-Umweltminister, darunter der österreichische Ressortchef Josef Pröll (V), am Montag in Brüssel zu Stande, verlautete in Diplomatenkreisen. Somit ist nunmehr die EU-Kommission am Zug, die eine Zulassung bereits empfohlen hat. Gegen die Zulassung der Gen-Rapssorte auf dem europäischen Markt stimmten neben Österreich, Italien, Griechenland, Dänemark, Malta, Polen, Ungarn, Belgien, Litauen, Lettland, Zypern, Luxemburg und Estland. Der Gen-Raps von Monsanto ist als Futtermittel vorgesehen, nicht für den Anbau oder für die Verarbeitung zum Lebensmittel. EU-Die Kommission könnte die Importgenehmigung bereits im Jänner erteilen, wird in Brüssel erwartet. (APA)