Auf einer schwarzen Liste nannte der WWF Erzeugnisse, die vermieden werden sollten. Dazu zählen Produkte aus Tigerpelz, Schildpatt und Elfenbein. Sie stammen von Tieren, die weltweit vom Aussterben bedroht sind. Nur noch 5000 Tiger leben laut WWF in Freiheit, sechs von sieben Meeresschildkrötenarten droht die Auslöschung, und Wilderei in Afrika dezimiert die Elefantenbestände immer weiter.
Bei anderen Produkten sollten die Verbraucher Vorsicht walten lassen und nur dann zugreifen, wenn das internationale Artenschutz-Gütesiegel CITES vorliege. Genannt wurden unter anderem Shahtoosh-Wolle (die Antilopen werden vor der Schur getötet), Produkte aus Schlangen- oder Krokodilleder und schwarzer Kaviar. Durch illegale Überfischung im Kaspischen Meer sei der Kaviar tragende Stör beinahe ausgerottet.
Allergien
Greenpeace wendet sich auch aus anderem Grund gegen den Kauf von Kaviarprodukten. Sie enthielten bis zu vier bedenkliche Zusatzstoffe: Geschmacksverstärker, die Kopfschmerzen, Übelkeit oder Nackenstarre verursachen können oder Farbstoffe, die an der Auslösung von Allergien oder Asthma beteiligt sein könnten.
Ähnliches gilt für Lachsprodukte, Axel Grunt von Greenpeace Österreich rät bei Appetit auf Fisch zu heimischem Karpfen oder Biolachs. Auch bei der Wahl des naschbaren Christbaumbehangs und des Orangensafts für den Sektcocktail sollte man auf die Zusatzstoffe achten, sagte Grunt.