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Er sei "überaus dankbar" für den Beitrag der US-Streitkräfte zu einer besseren Welt, sagte Rumsfeld am Mittwoch vor Journalisten in Washington.
Der Verteidigungsminister reagierte damit auf Vorwürfe, dass die Kampffahrzeuge der im Irak eingesetzten Soldaten ungenügend gepanzert seien und damit unzureichenden Schutz vor Anschlägen böten. Rumsfeld war zudem ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, als bekannt wurde, dass er Beileidsschreiben an die Hinterbliebenen getöteter Soldaten maschinell und nicht persönlich unterzeichnet hat.
Trauer "bis ins tiefste Innere"
"Ich hoffe und bete, dass jeder Angehörige jener, die so mutig ihr Leben gegeben haben, weiß, wie tief mein Mitgefühl ist", sagte Rumsfeld auf seiner Pressekonferenz zum Jahresabschluss. Der Minister fuhr fort, er spüre die Trauer der Hinterbliebenen bis "ins tiefste Innere" und sei sich der außerordentlichen Stärke "unseres Militärs und dessen Familien" bewusst. Und weiter: "Die Sorge um jene, die ihr Leben riskieren....hält mich - und das gilt auch für andere - nachts wach."
Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Gewalt erteilte der Verteidigungsminister nach dem tödlichen Anschlag auf einen US-Armeestützpunkt in der nordirakischen Stadt Mossul eine Absage. "Es wäre ein Fehler, einen friedlichen Irak nach den Wahlen zu erwarten", sagte Rumsfeld am Mittwoch in Washington. "Unsere Erwartungen sollten realistisch sein." Die Aufständischen im Irak seien zu allem entschlossen, "und wir müssen alles tun, um sie scheitern zu lassen".