Das Blatt zitiert den Meteorologen Michael Gittinger: "Der Schnee in diesem Gebiet war möglicherweise ein Jahrhundertereignis. Das wird sich zu Lebzeiten nicht wiederholen. Und dass es genau am Weihnachtstag passierte, werden Sie nie wieder erleben."
Die Menschen im ganzen Süden von Texas seien so überwältigt von der weißen Pracht gewesen, dass sie noch vor dem Auspacken der Weihnachtsgeschenke Schneemänner gebaut und Schneeballschlachten gemacht hätten, schreibt das Blatt weiter. Kinder hätten mit Vorliebe die "Schnee-Eiscreme" probiert. Vor jedem dritten Haus sei am Ende ein "Monument aus Schnee" gestanden. Einwohner berichteten, dass stellenweise bis zu 20 Zentimeter Neuschnee gefallen seien.
"Monster-Schneesturm" in Nordamerika
Die Zahl der Toten durch den "Monster-Schneesturm" im Mittleren Westen der USA und Teilen Kanadas ist nach einem Bericht des US-Senders NBC auf 20 gestiegen. Mancherorts ist bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen worden. Bei heftigem Schneefall und vereisten Straßen waren tausende Autofahrer stecken geblieben, berichtete der Sender am Samstag. Auf den betroffenen Flughäfen kam es zu erheblichen Verspätungen.
Viele Flüge wurden gestrichen - und das an einem Wochenende, an dem mit 62 Millionen Reisenden gerechnet wurde. Betroffen von dem Schneechaos waren vor allem die Bundesstaaten Indiana, Missouri, Kentucky und Ohio. Teile von Arkansas erleben erst die neunte weiße Weihnacht in 120 Jahren.