Leichen aus eingestürztem Haus geborgen - Anschlag kurz nach Abreise Rumsfelds
Redaktion
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Die Botschaft Libyens wurde bei der Explosion schwer beschädigt.
Bagdad - Bei einem Selbstmordanschlag mit einem
Tanklaster im Westen von Bagdad sind mindestens neun Menschen getötet
worden. 14 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Der mit
Butangas gefüllte Lastwagen flog am Freitagabend mitten im
Diplomatenviertel Mansur in die Luft. Nach Angaben der Polizei wurde
der Sprengsatz vom Fahrer gezündet. Der Anschlag ereignete sich nur
wenige Stunden, nachdem US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld
Bagdad besucht hatte.
Unter den Opfern waren auch Frauen und Kinder. In mindestens fünf weiteren Häusern waren Brände ausgebrochen. Der Tanklastwagen detonierte im Stadtteil Mansur unweit der so genannten Grünen Zone, wo die irakische Übergangsregierung und die US-Botschaft ihren Sitz haben. Ein Bekennerschreiben lag zunächst nicht vor.
Nur Stunden zuvor hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld einen überraschenden Kurzbesuch zu Weihnachten bei amerikanischen Soldaten im Irak beendet. (APA/AP)
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