Lhokseumawe - Gefechte in der indonesischen Bürgerkriegsprovinz Aceh haben nach Militärangaben vom Samstag 18 Rebellen das Leben gekostet. Bei den Kämpfen am Freitag hätten Soldaten elf Schusswaffen und Munition beschlagnahmt, sagte ein Militärsprecher. Dagegen erklärte Rebellensprecher Tjut Kafrawi, bei den Opfern der Kämpfe habe es sich um unbewaffnete Dorfbewohner gehandelt, die für die Unabhängigkeit Acehs eingetreten seien. Die Untergrundbewegung von Aceh kämpft seit 1976 für die Selbstbestimmung der an Öl- und Gasvorkommen reichen Provinz im äußersten Westen Indonesiens. Insgesamt kostete der Konflikt mindestens 13.000 Menschen das Leben, über 2.000 davon wurden allein seit Beginn einer neuen Offensive der Regierungstruppen im Mai 2003 getötet. (APA/AP)