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Die Besatzung der kenternden Skandia verfügt sich auf eine Rettungsinsel.

Foto: Reuters
Sydney - Die australische Maxi-Yacht Nicorette mit dem schwedischen Skipper Ludde Ingvall hat am Mittwoch überraschend die 60. Auflage der traditionellen Hochsee-Segelregatta Sydney-Hobart für sich entschieden. Ingvall landete damit seinen zweiten Sieg nach dem Jahr 2000 bei dieser prestigeträchtigen Wettfahrt.

Nachdem der Vorjahrssieger und Topfavorit, die australische Skandia, und die in Führung gellegene neuseeländische Yacht Konica Minolta am Dienstag Windspitzen bis zu 50 Knoten und dem hohen Wellengang (bis zu sieben Meter) zwischen der australischen Südküste und Tasmanien zum Opfer gefallen waren, erreichte die Nicorette als einzige 90-Fuß-Yacht (27 Meter) das Ziel im Hafen von Hobart.

Insgesamt mussten 53 der 116 angetretenen Boote aufgeben. Die Sieger absolvierten die 630 Seemeilen (1.160 Kilometer) zwischen Sydney und Hobart in zwei Tagen, 16 Stunden und 44 Sekunden, blieben damit auf Grund der schwierigen Bedingungen aber klar hinter der Rekordzeit der Nokia, die im Jahr 1999 die Ziellinie nach einem Tag, 19 Stunden und 48 Minuten passiert hatte. (APA/AFP/Reuters)