Unsicherheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen des verheerenden Seebebens in Südasien hat am Montag an den europäischen Aktienmärkten die Titel von einigen Versicherungs- und Reiseunternehmen belastet. Im nachweihnachtlichen Handel blieben die Umsätze allerdings sehr gering.

Feiertag in London

Zusätzlich machte sich das Fehlen der britischen Investoren bemerkbar, da in London die Börsen geschlossen blieben. Der erneute Anstieg des Euro auf ein Rekordhoch belastete das Börsengeschäft nur wenig.

Die meisten Länderindizes pendelten um ihre vorweihnachtlichen Schlusskurse. Der Stoxx50 für die 50 größten europäischen Aktienwerte zog leicht um 0,2 Prozent an.

Endspurt an der Wall Street

In New York ignorierte die Börse die Flutkatastrophe in Asien. Die Aktien an der Wall Street haben am Montag bei niedrigen Umsätzen zu einem Jahresendspurt angesetzt. Der Leitindex Dow Jones legte in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 10.860 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 gewann ebenfalls 0,3 Prozent auf 1213 Punkte.

Der Wiener Aktienmarkt tendierte zu Wochenbeginn im Einklang mit dem europäischen Umfeld behauptet. Das Handelsgeschehen wird von Marktteilnehmern als ruhig bezeichnet. AUA gaben auf 9,53 (9,60) nach. Die Aktie wird von den Unsicherheiten über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Flutkatastrophe belastet. Der ATX lag im Nachmittagshandel praktisch unverändert bei 2414 Punkten. (red, Reuters)