Linz - Eine Neuregelung der Einlagensicherung lehnte der Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank (RLB) Oberösterreich Ludwig Scharinger in einer Pressekonferenz am Dienstag ab. "Wir brauchen das nicht", stellte er fest. Durch den Kundengarantiefonds von Raiffeisen Oberösterreich, dem die RLB und - einzigartig in Österreich - alle Raiffeisenlandesbanken in Oberösterreich angehörten, seien alle Einlagen bis zu 100 Prozent abgesichert. Er habe schon Verständnis dafür, dass Sparer wissen wollen, ob ihre Bank einer 100-prozentigen Einlagensicherung angehört oder nicht, erklärte Scharinger. "Daher der Vorschlag - bevor Gesetze herumgeändert werden: Banken, die keine sektoralen Einlagensicherung angehören, sollen dies gefälligst ihren Sparern bekannt geben. Und wenn er trotzdem hingeht, ist er selber schuld", sagte der Generaldirektor. "Wir brauchen das nicht, und wenn es die anderen brauchen, dann sollen sie es sich selbst überlegen."(APA)