Die Europäische Reiseversicherung hat in
Zusammenarbeit mit Europ Assistance am Dienstag fünf
Verletzte aus Phuket geholt. Der Ambulanzjet ist um 10.00 Uhr MEZ
abgeflogen und soll in der Nacht auf Mittwoch in Wien
eintreffen, hieß es in einer Aussendung. Weiters gab die Versicherung
bekannt, dass von ihr beauftragte Ärzte am Dienstag sowohl in Colombo
als auch in Phuket und Khao Lak eingetroffen sind.
In Phuket suchen Ärzte im Auftrag der Europäischen
Reiseversicherung nach vier und in Khao Lak nach einem
Schwerverletzten, von denen die Versicherung Kenntnis erlangt hat.
Die fünf Personen sollen sich in Spitälern aufhalten. In Colombo ist
ein Arzt der "Europäischen" mit einem schwer verletzen und einem
schwer erkrankten Österreicher in Kontakt. Er will mit diesen am 29.
Dezember mit einer Linienmaschine nach Österreich reisen.
Dr. Martin Sturzlbaum, Vorstandschef der Europäischen: "Wir
konzentrieren uns derzeit auf die medizinische Versorgung der
Verunglückten vor Ort und deren Heimtransport". Die "Europäische"
hilft auch unverletzten Versicherten bei der Organisation des
Heimtransports. Bisher konnte mit rund 100 Versicherten Kontakt
aufgenommen werden. Zirka die Hälfte, also rund 50 Personen, davon
ist verletzt. Die Anzahl der Notrufe von Verunglückten und Verwandten
in der Notrufzentrale der "Europäischen" ist auf mittlerweile über
700 angestiegen. (APA)