Grund: Erneute Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen - 260.000 Menschen betroffen
Redaktion
,
New York - Nach neuen Kämpfen zwischen Rebellen und
Regierungstruppen haben die Vereinten Nationen ihre Hilfslieferungen
in die Bürgerkriegsregion Darfur im Westen des Sudan eingestellt, wie
ein UN-Sprecher am Dienstag mitteilte. Die Rebellen hatten am Montag
die Stadt Chubaysh an der Verbindungslinie nach Darfur angegriffen,
die Regierungstruppen übten Vergeltung.
Insgesamt drei Konvois des Welternährungsprogramms mit 70
Lastwagen und 1.300 Millionen Tonnen Lebensmitteln wurden daraufhin
gestoppt. 260.000 Menschen müssten deswegen in den betroffenen
Gebieten auf ihre Lebensmittelrationen verzichten, sagte der
Sudan-Gesandte der UN, Jan Pronk, in New York. (APA/AP)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.