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Jarkata: Marinesoldaten laden Hilfsgüter zum Transport nach Aceh.

Foto: Reuters/ Suppri
Banda Aceh - Für die Überlebenden der Flutkatastrophe in Südostasien wird die Versorgungslage immer prekärer. In Banda Aceh im Norden der indonesischen Insel Sumatra kämpften Menschen Donnerstag früh um die Lebensmittelpakete, die von Flugzeugen abgeworfen wurden. Aus Sri Lanka wurden unterdessen die ersten Fälle von Durchfallerkrankungen sowie Masern gemeldet, was die Angst vor Seuchen weiter schürte. Die Vereinten Nationen waren darum bemüht die bisher größte Hilfsaktion in ihrer Geschichte zum Wohle der Betroffenen effizient zu koordinieren.

Ausreichende Hilfe

Der für den Einsatz zuständige UN-Beauftragte Jan Egeland äußerte allerdings die Befürchtung, dass es noch 48 bis 72 Stunden dauern könnte, bevor ausreichende Hilfe bei den zehntausenden Betroffen eintreffe. Er sei sich darüber im Klaren, dass dem entsprechend in den kommenden Tagen auch die Frustration zunehmen werde. Die größte Herausforderung liege darin, die Millionen Obdachlosen angemessen unterzubringen. Weltweit wurden den Opfern schon mindestens 250 Millionen Dollar (rund 185 Millionen Euro) Soforthilfe zugesagt. (APA/AP)