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Grafik: APA
Singapur - Beim stärksten Erdbeben seit 40 Jahren und meterhohen Flutwellen am 26. Dezember sind in Südasien und Ostafrika nach den offiziellen Behördenangaben bis Montag mindestens 140.000 Menschen als tot registriert worden. Es wird aber befürchtet, dass die Gesamtzahl noch steigt, auf mehr als 165.000 Tote. Es folgt eine Auflistung der betroffenen Länder mit vorläufigen Angaben zur Zahl der Todesopfer.

Indonesien: 94.081 Tote
Sri Lanka: 30.196 Tote
Indien* 9.479 Tote
Thailand** 5.046 Tote
Somalia 200 Tote
Malediven 80 Tote
Malaysia 68 Tote
Burma 90 Tote
Tansania: 10 Tote
Bangladesch 2 Tote
Kenia 1 Tote/r

* Nach Angaben der indischen Regierung sind die Menschen tot oder es wird befürchtet, dass sie ums Leben gekommen sind.
** Darin sind mindestens 2.230 Ausländer eingeschlossen.

Bestätigte ausländische Todesopfer

Die Zahl der identifizierten ausländischen Todesopfer ist bisher niedrig. Das Außenministerium in Wien bezeichnete am Sonntag erstmals 490 Österreicher in der Krisenregion offiziell als vermisst, Ressortchefin Ursula Plassnik (V) äußerte diese Urlauber betreffend "große Sorge". Auch das Schicksal von mehr als 1.000 Deutschen ist ungeklärt, allein die Schweden vermissen mehr als 3.500 Landsleute.

Die bis Sonntag von den jeweiligen Außenministerien bestätigten Todesopfer nach Ländern:

- Schweden: 59
- Großbritannien: 35
- Deutschland: 34
- Frankreich: 22
- Norwegen: 21
- Japan: 20
- Italien: 18
- Schweiz: 16
- USA: 15
- Australien: 12
- Singapur: 9
- Dänemark: 7
- Österreich: 6
- Niederlande: 5
- Belgien: 5
- Kanada: 5
- Philippinen: 5
- Finnland: 5
- Südkorea: 4
- Südafrika: 4
- Israel: 4
- Brasilien: 2
- Neuseeland: 2
- Taiwan: 2
- Polen: 1
- Russland: 1
- Kolumbien: 1
- Tschechien: 1
- Türkei: 1
- Mexiko: 1
- China: 1
(APA/Reuters)