Wien - Das Außenministerium und die Bundesländer appellieren an Angehörige und Freunde jener Österreicher, zu denen es seit der Flutkatastrophe in Südostasien keinen Kontakt gab, sich bei der Telefon-Hotline zu melden. Um Daten über Vermisste und Verletzte aktuell zu halten, werden auch alle österreichischen Touristen ersucht sich bei Ankunft zu melden.

In einer im Radio des ORF und allen Regionalradios Freitag vormittag verbreiteten Aussendung heißt es, dass ingesamt den Hotlines weit über 4.000 Namen von Personen genannt wurden, mit denen die Anrufer den Kontakt verloren hatten. Mit einem Großteil habe der Kontakt in der Zwischenzeit wieder hergestellt werden können.

Außenministerium bittet um Hilfe

"Das Außenministerium arbeitet mit Hochdruck daran, dass die ÖsterreicherInnen, zu denen es seit der Flutkatastrophe in Südostasien keinen Kontakt gab, so rasch wie möglich lokalisiert werden. Insgesamt wurden den Hotlines weit über 4.000 Namen von Personen genannt, mit denen die Anrufer den Kontakt verloren hatten. Mit einem Großteil konnte der Kontakt in der Zwischenzeit wiederhergestellt werden.

Wer Kontakt mit Angehörigen hat bitte melden

Das Außenministerium richtet jetzt folgende Bitte an alle Hörer:

Wenn Sie gemeldet haben, dass Sie den Kontakt zu Angehörigen oder Freunden in der Krisenregion verloren haben, diese Personen aber in der Zwischenzeit wieder erreichen konnten, bitte teilen sie das der Hotline mit. Das ist wichtig, damit sich die Suche auf die tatsächlich offenen Fälle konzentrieren kann.

Bei Rückkkehr melden

Sollten Sie bei Rückkehr oder Kontakt die Telefonische Hotline noch nicht informiert haben, werden Sie dringend um Bekanntgabe unter 050-1150-4411 oder 0800 222 666 ersucht."

Informationen über andere Personen

Bitte Informationen über vermisste Personen weitergeben, wenn Heimkehrer oder Angehörige den Verbleib von anderen Gesuchten kennen. Die Daten können an die jeweiligen Familien weitergegeben werden, die Suche, Rückholung und Listenführung wird erleichtert.(APA)