Ökologie
Kanada: Wieder Fall von Rinderwahnsinn
Ansteckung erfolgte vor neuer Tierfutterverordnung
Ottawa - In der kanadischen Provinz Alberta ist nach
etlichen Monaten erneut ein Fall von Rinderwahnsinn aufgetreten. Bei
einer Kuh aus der westlichen Provinz sei die BSE-Krankheit durch eine
Untersuchung nachgewiesen worden, teilten die kanadischen Behörden am
Sonntag (Ortszeit) mit. Die Kuh wurde demnach 1996 geboren und
steckte sich anscheinend schon mit der Rinderseuche an, bevor 1997
neue Tierfutterverordnungen in Kraft traten. In Alberta war erstmals im Mai 2003 ein Fall von BSE aufgetreten;
rund 30 Länder - darunter auch die Vereinigten Staaten - hatten
daraufhin Einfuhrverbote verhängt. Die darauffolgende Krise kostete
Kanadas Bauern nach Angaben der Bank von Montreal fünf Milliarden
kanadische Dollar (etwa 3,2 Milliarden Euro).(APA)