Wien - Die Kreditkartenfirma Visa Austria hat auch 2004 wieder kräftig zugelegt. Wie in den vergangenen Jahren stiegen die Umsätze im abgelaufenen Jahr im In- und Ausland deutlich - insgesamt um 10 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro. Der reine Österreich-Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 2,8 Mio. Euro. Die Zahl der österreichischen Vertragspartner stieg neuerlich um mehr als 1.000 auf rund 90.000 Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Die Zahl der Karteninhaber lag konstant bei rund 940.000.

"Trotz des nicht sehr starken allgemeinen Wachstums in zahlreichen Branchen haben sich die Visa-Umsätze bei österreichischen Visa-Vertragspartnern 2004 sehr gut entwickelt", so Visa-Österreich-Chef Helmut Nahlik. Visa-Karteninhaber zählten zu den einkommensstärksten Kunden und Gästen.

Neue Sicherheitstechnologie

Im Laufe des Jahres wurde eine neue Sicherheitstechnologie eingeführt, durch die Internet-Transaktionen ebenso sicher wie im realen Geschäft werden, so Visa. Zahlreiche österreichische Unternehmen bieten dieses System bereits an. Auch Online-Umsatzabfragen über www.visa.at erfolgen über die neue Technologie. Zudem wurde mit der neuen Visa Electron Prepaid-Karte eine völlig neue Form der Plastikkarte ausgegeben. Diese wird im Vorhinein mit einem frei wählbaren Betrag "aufgeladen" und ist danach weltweit zur Bezahlung und Bargeldbehebung einsetzbar, auch wenn der Kunde nicht über ein Bankkonto verfügt. Dadurch sei die neue Karte auch für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet.

Per 31. Dezember 2004 beschäftigte die Visa-Service Kreditkarten AG 269 Mitarbeiter, davon 50 auf Teilzeitbasis.

Weltweit akzeptieren über 31 Mio. Stellen die mehr als 1,2 Milliarden in Umlauf befindlichen Visa-Karten. Der Umsatz aller Visa-Karten betrug in den 12 Monaten bis Ende Juni 2004 3.100 Mrd. Dollar (2.276 Mrd. Euro) weltweit. (APA)