Mehr Aufmerksamkeit für die minderjährigen Opfer der Flutkatastrophe forderte am Dienstag die Direktorin des UNO-Kinderhilfswerkes UNICEF, Carol Bellamy: "Ich glaube nicht, dass sich die internationalen Hilfsanstrengungen genug auf die Millionen Kinder richten", kritisierte sie in einer Aussendung. Die vergangene Woche sei sehr anstrengend gewesen sagte Bellamy: "Jetzt müssen wir uns selbst dazu antreiben, den nächsten Level der Dringlichkeit zu erreichen." Die UNICEF forderte unter anderem, für die Minderjährigen die Lebensgrundlagen wie sauberes Wasser, Grundnahrungsmittel und medizinische Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen. Zudem solle der Versorgung von Kindern, die ihre Eltern verloren haben, höchste Priorität eingeräumt werden, auch müssten sie vor Ausbeutung geschützt werden. Weiters müsse ihnen bei der Traumabewältigung geholfen werden, forderte die UNICEF. (APA)