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Franz Schönhuber war vor seiner Politikerkarriere stellvertretender Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens.

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Berlin - Der frühere Parteichef der rechtsradikalen "Republikaner", Franz Schönhuber, will die NPD künftig als "medien- und europapolitischer Berater" unterstützen. Das habe er mit NPD-Chef Udo Voigt bei einem Treffen in Kreuth vereinbart, bestätigte der 81-Jährige am Dienstag der "tageszeitung" (taz). Er wolle der NPD aber nicht beitreten. Der frühere stellvertretende Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens bestritt, als NPD-Berater indirekt auch der militanten Neonaziszene zuzuarbeiten. Durch seine Bündnisstrategie mit den Freien Kameradschaften versuche NPD-Chef Voigt nur, "diese Menschen aus ihrem Gewaltkurs herauszulösen", sagte Schönhuber. Als Berater will er der NPD nach eigenen Angaben "Abwehrmechanismen" gegen die seiner Ansicht nach "unfaire Behandlung durch die Massenmedien" aufzeigen. (APA/dpa)