Patrick Deuel wog bereits 482 Kilo und hatte den Tod vor Augen
Redaktion
,
Sioux Falls - Patrick Deuel hat 206 Kilo abgespeckt.
Jetzt wiegt er noch knapp 280 Kilo und darf am 22. Jänner das
Avera-McKennan-Krankenhaus in Sioux Falls im US-Bundesstaat South
Dakota verlassen. Als er im Juni 2004 eingeliefert wurde, brachte er
482 Kilo auf die Waage.
Damals hatte er den Tod vor Augen - sein Herz machte nicht mehr
mit. Eine Abmagerungskur, bestehend aus einer Diät mit 1.200
Kilokalorien pro Tag und einem Fitnessprogramm, verhalf dem aus dem
Staat Nebraska stammenden 42-Jährigen zu einer Besserung seines
Zustands und neuem Lebensmut. "Eine Zeit lang schien es, als wolle er
aufgeben, aber dann hat er die Wende geschafft", berichtete der
Rehabilitationsarzt Steven Guse. "Er hat aber immer noch eine große
Herausforderung vor sich."
Deuel ist zuversichtlich, dass er nicht in seine frühere
Lebensweise zurückfallen werde. "Ich habe hier eine Menge gelernt",
sagte er. "Ich werde einfach so weitermachen wie jetzt, und ich
glaube, es wird gut werden."
Konnte monatelang nicht mehr aus dem Bett gehen
Als Jugendlicher und junger Erwachsener hatte er viele Diäten
ausprobiert - mit mäßigem Erfolg. Dann mochte er nicht mehr und
begann wieder zu essen, was ihm schmeckte. Seit Mitte der
neunziger Jahre schaffte der Frührentner es nicht mehr, aus dem Haus
zu gehen, vergangenes Jahr konnte er monatelang das Bett nicht
verlassen und war vollkommen auf die Hilfe seiner Frau angewiesen.(APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.