Belgische Justiz glaubt Kurblerikone EPO-Gebrauch nachweisen zu können
Redaktion
Wien - Laut Angaben der belgischen Justiz hat
Radsport-Ikone Johan Museeuw im Jahr 2003 die
Blutdopingmittel EPO und Aranesp verwendet. Als Beweismittel dienten
in am Freitag von mehreren belgischen Medien veröffentlichten
Untersuchungsprotokollen vor allem Faxe und SMS, die der mittlerweile
zurückgetretene belgische Weltmeister von 1996 und elffache Sieger
bei Weltcuprennen mit Tierarzt Jose Landuyt ausgetauscht hatte. Landuyt stand in Belgien im Zentrum eines Skandals um Hormon- und
Dopinghandel, in dessen Sog neben Museeuw am 8. Oktober 2004 auch
seine Landsleute Jo Planckaert und Chris Peers für zwei Jahre
gesperrt worden waren. Da die Anhörungen vor einer
Disziplinarkommission unter Ausschluss der Öffentlichkeit
stattgefunden hatten, gelangte der Grund für die Sperre erst am
Freitag via Medien ans Tageslicht. (APA/SIZ/AFP)
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