Wien - In den kommenden drei Jahren werden von österreichischer Seite 50 Millionen Euro an Hilfsmitteln für die Opfer der Flutkatastrophe in Asien bereitgestellt. Diese Entscheidung wurde am Sonntagabend auf einem Krisengipfel im Bundeskanzleramt getroffen.

Vertreter der Länder, von Städte- und Gemeindebund, Sozialpartnern, Kabinettsmitglieder sowie der Krisenstabskoordinator Ernst Strasser waren unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) zusammengekommen, um über die Koordination der Hilfe in den Krisenregionen zu beraten.

Zehn der 50 Millionen kommen von den Ländern, sechs Millionen von Städten und Gemeinden, der Rest von der Bundesregierung. Das gab Schüssel im Anschluss an das Treffen bekannt. Es wurden überdies zwölf konkrete Hilfsprojekte in den Krisengebieten beschrieben, an denen sich Länder und Gemeinden beteiligen. Schüssel bestätigte außerdem, dass die Zahl der österreichischen Todesopfer mittlerweile auf elf gestiegen ist. (APA)