"Frauen- und gendersensible Forschung/Feministische Wissenschaft sind im Kontext der Neuen Frauenbewegung Anfang der 1970er Jahren entstanden und entwickelten sich in der Kritik an der vorherrschenden Wissenschaft.

Ihre Intention war eine umfassende Gesellschaftskritik mit dem politischen Impuls, die Geschlechterverhältnisse nicht nur zu analysieren sondern auch zu verändern. Frauen- und gendersensible Forschung/ Feministische Wissenschaft wollte damit auch politisch etwas bewirken und scheinbar natürliche Geschlechterrollen in Frage stellen. Dieser ursprünglich selbstverständliche Anspruch ist aber mehr und mehr abhanden gekommen.

Angesichts der weltweit durch Globalisierung und Neoliberalismus fortschreitenden sozialen Ungleichheit ist es wichtig, dass sich feministische Theorie wieder verstärkt den Lebensrealitäten von Frauen zuwendet. Forschung muss, wenn sie ihren emanzipatorischen Charakter nicht aufgeben und rein akademisch bleiben will, an den Lebensrealitäten von Frauen und ihren gesellschaftspolitischen Problemlagen anknüpfen." (aus dem Programm)

Das Symposium wendet sich an:

  • Fachfrauen aus der Mädchen- und Frauenarbeit in Vorarlberg, Tirol und angrenzende Schweiz, Liechtenstein und Deutschland
  • StudentInnen, DiplomandInnen an der Akademie für Sozialarbeit, Studienzentrum Bregenz, Pädagogischen Akademie, Fachhochschule Dornbirn, Universität Innsbruck
  • Freie Wissenschaftlerinnen und Teilzeitwissenschaftlerinnen

    Das Symposium wird grenzüberschreitend in Kooperation mit den folgenden Organisationen durchgeführt:
    Verband feministischer Wissenschaftlerinnen, A
    Olympe, Feministische Arbeitshefte zur Politik, CH
    Archiv für Frauen- und Geschlechtergeschichte Ostschweiz
    Politische Frauengruppe St.Gallen, CH
    Universität Innsbruck, Büro für Gleichstellung und Gender, Tirol
    AEP – Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft, Innsbruck
    Studienzentrum Bregenz
    Fachhochschule Vorarlberg, Studiengang Sozialarbeit, Dornbirn (red)