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Schlammmassen begruben Siedlung: Mindestens sechs Tote

EPA/RIC FRANCIS/POOL

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Schlammmassen in La Conchita

Foto: AP/ STEVE MALONE
Los Angeles - Bei den schweren Unwettern in Kalifornien sind bis Dienstag bereits über 20 Menschen ums Leben gekommen. Ein riesiger Erdrutsch hat in der Nähe der kalifornischen Metropole Los Angeles eine Wohnsiedlung zerstört und mindestens sechs Menschen getötet.

Wettlauf mit der Zeit

In einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit haben Rettungskräfte in der von einem Erdrutsch zerstörten kalifornischen Ortschaft Conchita die Suche nach Verschütteten fortgesetzt.

Bewohner graben nach Opfern

Nach tagelangen Regenfällen hatte eine riesige Schlammlawine am Montag mehr als 30 Häuser in Conchita unter sich begraben. Die Helfer arbeiteten mit Hochdruck. Auch Suchhunde waren im Einsatz. Bewohner unterstützten die Rettungskräfte und gruben mit Schaufeln oder gar mit bloßen Händen in Schlamm- und Geröllmassen.

Hohlräume könnten Menschen retten

Nach wie vor bestehe Hoffnung für die Vermissten, sagte der Feuerwehrchef des Bezirks Ventura, Bob Roper, am Dienstagabend. In den Schuttbergen hätten sich Hohlräume gebildet, in denen sich Verschüttete am Leben halten könnten.

Schwarzenegger besucht Gebiete

Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger wollte die von den Unwettern heimgesuchten Gebiete am Mittwoch besuchen. In ganz Kalifornien führten die schweren Stürme in den vergangenen Tagen zu Überschwemmungen und tödlichen Verkehrsunfällen.

Hunderttausende hatten vorübergehend keinen Strom. Betroffen waren auch die US-Staaten Nevada, Arizona und Utah. Sieben der 15 Bezirke von Arizona wurden zum Notstandsgebiet erklärt. Im Süden von Utah mussten Hubschrauber der Nationalgarde Menschen befreien, die wegen zerstörter Brücken oder Straßen festsaßen. (APA)