Belgrad/Wien - Die Unabhängigkeit von Kosovo und Metohija (serbische Bezeichnung für die Provinz, Anm.) ist für Serbien nicht annehmbar. Diese Erklärung veröffentlichte das Büro des serbischen Präsidenten Boris Tadic nach dessen Treffen am Montag mit Vertretern der Kosovo-Serben. Im Rahmen des Treffens wurde betont, dass die Serben im Kosovo und Belgrad mit einem "klaren Plan" in die Gespräche über den künftigen Status der südserbischen Provinz gehen müssten. Vereinbart wurden regelmäßige Arbeitstreffen zwischen Vertretern der Kosovo-Serben und Belgrads, berichtete die Nachrichtenagentur Beta.Umstrittener Status Für Mitte des Jahres sind Gespräche über den sehr umstrittenen Status der seit 1999 von der UNO verwalteten Provinz angesetzt. Die Interessen und Ziele sind diametral entgegengesetzt: Während die Albaner vehement die Unabhängigkeit als einzige für sie akzeptable Lösung fordern, treten die Serben für den Verbleib des Kosovo im Rahmen Serbiens bzw. Serbien-Montenegros ein. (APA)