Ökologie
Buschbrände in Südaustralien: Mindestens acht Tote
Bei Temperaturen bis 44 Grad Celsius fachte starker Wind die Brände weiter an
Bei schweren Buschfeuern im Süden Australiens
sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen, darunter drei
Kinder. Sie starben in ihren Autos, als sie vor den Flammen fliehen
wollten. Viele Bewohner der Halbinsel Eyre bei Adelaide flüchteten
ins Meer, um dem Feuer zu entkommen. Nach Angaben der Behörden vom
Dienstag wurden Boote eingesetzt, um die Menschen zu bergen, die weit
ins Wasser hinaus geschwommen waren. Mehrere Menschen wurden noch
vermisst. Bei Temperaturen bis 44 Grad Celsius fachte starker Wind die
Brände weiter an. Aus der Nähe von Port Lincoln wurden erhebliche
Zerstörungen gemeldet. Es ist das schwerste Buschfeuer in der Region
seit 28 Jahren. 120 Feuerwehrfahrzeuge und Löschhubschrauber waren im
Einsatz, konnten die Flammen aber nicht unter Kontrolle bringen. "Es
gibt keine Feuerwehr auf der Welt, die so einen Brand unter diesen
Bedingungen löschen kann", sagte ein Sprecher. (APA)