Die Transfer-Gespräche zwischen den beiden Vereinen und dem 30-Jährigen, der für den Innsbrucker Aufsteiger in der T-Mobile-Bundesliga als aktueller Dritter der Schützenliste zwölf Liga-Treffer erzielt hatte, entwickelten sich so positiv und schnell, dass sich der dunkelhäutige Niederländer bereits am Montag auf dem Weg ins den Breisgau befand. "Es ist für mich eine Riesenchance, mit 30 noch in der deutschen Liga zu spielen", sagte Koejoe zum Abschied.
Freilich vergaß er nicht, seinen bisherigen Arbeitgeber zu danken. "Die zweieinhalb Jahre in Tirol waren für mich eine tolle Zeit, die mir den Sprung erst ermöglichte. Außerdem ist es nicht selbstverständlich, dass ein Verein einen Spieler trotz laufenden Vertrages den Wechsel erlaubt", meinte der in Surinam geborene Legionär. Wacker Obmann Gerhard Stocker dazu: Es sei nicht die Philosophie des Vereins, einem Spieler eine Chance zu verbauen.
"Vielmehr wollen wir einen Spieler in seiner Weiterentwicklung unterstützen. Sammy weiß, dass es für ihn in Tirol immer eine offene Türe gibt", fügte Stocker hinzu. Dass der Abgang von Koejoe ein sportlicher Verlust ist, steht außer Frage. Um in der obersten Spielklasse weiter mithalten zu können, soll der Kader adäquat verstärkt werden. "Dahingehend wird der Markt sondiert", so Stocker, der über die Modalitäten des Koejoe-Transfers Stillschweigen vereinbart hat.