Großstädte wie Tokio, New York oder Mexiko-Stadt und große Ballungszentren wie das Ruhrgebiet bergen für die dort lebenden Menschen hohe Risiken. Das ergab eine am Dienstag vorgestellte Analyse der Münchener Rück. "Solche Riesenstädte sind allen klassischen Gefahren ausgesetzt, aber sie sind überproportional exponiert und angreifbar", erklärte Vorstandsmitglied Stefan Heyd. Neben Erdbeben, Tsunamis und Wirbelstürmen seien Städte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern besonders von Unfällen im Bahn- oder Luftverkehr sowie von Epidemien bedroht. Als besonders gefährdet stufte Heyd Tokio, Los Angeles und San Francisco ein. (AFP/DER STANDARD; Printausgabe, 12.1.2005)