Bei der Aktion in fünf Bundesländern waren elf Verdächtige verhaftet und weitere elf vorläufig festgenommen worden. Sie sollen vor allem Pässe gefälscht und Menschen geschleust haben. Bei der Razzia waren fast 800 Polizisten im Einsatz.
Deutschland
Großrazzia gegen mutmaßliches Islamisten-Netzwerk
Gruppenmitglieder sollen Urkunden und Pässe gefälscht haben - Drei weitere Haftbefehle beantragt
München - Nach der deutschlandweiten Razzia gegen ein
mutmaßliches islamistisches Netzwerk hat die Staatsanwaltschaft München drei neue
Haftbefehle beantragt. Die am Mittwoch Festgenommenen werden im Laufe
des Donnerstag laut Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt.
In Süddeutschland lag der Schwerpunkt der Aktionen in den Regionen
Ulm/Neu-Ulm und Freiburg im Breisgau. Insgesamt durchsuchten die
Ermittler 57 Wohnungen, Geschäftsräume und Moscheen, davon 31 in
Baden-Württemberg. Weitere Einsatzorte waren Frankfurt am Main,
Düsseldorf und Bonn. (APA/dpa)