Darmstadt - Der Münchner Sozialwissenschafter Ulrich Beck (64) erhält am 28. April den mit 15.000 Euro dotierten Schader-Preis für besondere Praxisnähe. Mit seinem Begriff "Risikogesellschaft" habe der Soziologe bereits vor zwanzig Jahren die Gesellschaft exakt analysiert, teilte die Jury in Darmstadt mit. In ihrer Entscheidung würdigt sie Becks "wirkungsvolles wissenschaftliches und gesellschaftliches Engagement und seine hervorragenden Veröffentlichungen, die sich auch an das breite Publikum richten." Der Preis wird von der Schader-Stiftung verliehen, die den Dialog zwischen Gesellschaftswissenschaften und Praxis fördert. Beck, der auch an der London School of Economics lehrt, hat sich unter anderem auch mit den Folgen der Globalisierung befasst. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Bernd Raffelhüschen und Peter Graf Kielmansegg. (APA/dpa)