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Shirin Ebadi
Foto: APA/epa/Krakowski
Teheran - Die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, die einer Vorladung des Revolutionsgerichts nicht gefolgt ist, ging am Montag in die Offensive und forderte die iranischen Behörden zur Abschaffung der Isolationshaft auf. Ebadi, die im Jahr 2003 als erste Muslimin mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden war, trat bei einer Menschenrechtskonferenz in Teheran auf. Der Justizchef für die Provinz Teheran räumte indes ein, dass die Vorladung von Ebadi wegen einer Privatanzeige "irrtümlich" vom Revolutionsgericht ausgegangen war. (DER STANDARD, Printausgabe, 18.01.2005)