Die Krise im deutschen Mutterkonzern Karstadt-Quelle (im Vorjahr betrug der Verlust fast 300 Mio. Euro) ging auch an der Österreich-Tochter nicht spurlos vorüber: Der Umsatz ging 2004 um 2,3 Prozent auf 305 Mio. Euro zurück, heuer soll er wieder leicht steigen. Die Kundenzahl blieb mit 700.000 zwar stabil, zurückgegangen sei der Bestellwert, vor allem bei teureren Warengruppen. Die durchschnittliche Einkaufssumme pro Kunde bezifferte Gabriels mit 150 bis 200 Euro. Ergebniszahlen für 2004 wurden keine genannt.
Wichtigstes Standbein Katalog
Das wichtigste Standbein des Versandhandelsunternehmens bleibe aber weiterhin der Katalog. Der aktuelle Frühjahr-Sommer-Katalog mit 1395 Seiten ist soeben auf den Markt gekommen.
In Zukunft soll es aber nicht mehr zwei (Frühjahr/Sommer, Herbst/Winter) sondern vier Kataloge (Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter) geben, deren Seitenumfang zwischen 400 und 1400 Seiten liegen wird. Dazwischen werde es zudem Spezialkataloge geben. Die im Vorjahr geplante Ausweitung des Sortiments auf Fertigteilhäuser und Autos wurde vorerst auf Eis gelegt.