Zehn Prozent
Das Ziel: ein Wachstum von im Schnitt zehn Prozent, "in den nächsten drei bis vier Jahren wollen wir 500 Mio. Umsatz erreichen", so Dörflinger im Gespräch mit dem STANDARD. Den ambitionierten Langfrist-Umsatzplan von einer Milliarde "verlieren wir nicht aus den Augen, weil man in unserem Geschäft Größe braucht". Der Konzern produziert in der Steiermark (Fehring, Fohnsdorf, Leoben), in Kärnten (Klagenfurt), in China (Schanghai) und Indien und beschäftigt rund 4000 Mitarbeiter. 60 Prozent des Umsatzes kommen aus der Handysparte, der Rest aus Automobil- und anderen Industriesparten. Auf der Weltrangliste seiner Branche steht das Unternehmen auf Platz 15, Ziel ist laut AT&S-Kommunikationschef René Berger Platz zehn.
Den dafür nötigen Wachstumsschub werden sich die Leiterplattenerzeuger in Asien holen, "nur dort ist Wachstum noch machbar", so Dörflinger. In Schanghai wird das zweite Werk fertig gestellt, Ende 2006 soll es die ersten Umsätze bringen. Ausbauideen gebe es auch für Indien, so Dörflinger: "Wir haben Pläne in der Schublade, um unsere Kapazität dort zu verdoppeln."
§0 Prozent aus Asien
Der betriebswirtschaftliche Hintergrund: Aus Asien, wo die Massenware für die Handyindustrie erzeugt wird, stammen 30 Prozent vom Konzernumsatz (316 Mio. ) und 70 Prozent des Ergebnisses, das im Geschäftsjahr 2003/04 bei 28 Mio. lag. Aus Österreich kommen dagegen die teuren Nischenprodukte, die künftig forciert werden sollen.
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