Kaum Training
"Die Auslosung wäre unter normalen Umständen sehr gut. Ich habe aber dadurch, dass ich mir die Bänder gerissen habe, keinen Aufbau gehabt und nicht vernünftig trainieren können", sagte die 28-jährige Innsbruckerin. "Im Knöchel ist Flüssigkeit drinnen. Das ist sehr schmerzhaft, da kann man nicht viel dagegen machen, außer pausieren. Da ich aufhöre, folgt die Pause sowieso." Schett wird im Doppel mit Patty Schnyder und im Mixed mit Julian Knowle antreten. "Das ist insofern einfacher, weil man sich nicht so viel bewegen muss."
Ganz neues Gefühl
Der fehlende Aufbau habe freilich auch positive Seiten. "Es ist witzig, dass die Leute jetzt zu mir sagen: ,Ah, Du bist so schlank geworden!’ Dabei mache ich jetzt überhaupt nichts." Die Muskelmasse sei bereits verschwunden. Jetzt fühle ich mich richtig wohl. So habe ich mich überhaupt noch nie gefühlt." Schett wird ein paar Wochen in Australien bleiben, ihr Visum ausnützen. Davon kann man freilich nicht leben, sie möchte in den nächsten Monaten ihre berufliche Zukunft klären. Eine Mitarbeit beim Linzer Turnier sei möglich, zudem werde sie ihre Kommentator-Tätigkeit bei Eurosport intensivieren.
Melzer und Marach starten am Dienstag
Jürgen Melzer intensivierte seine Vorbereitung auf das Erstrundenspiel gegen den Niederländer Raemon Sluiter, auch der Niederösterreicher ist erst am Dienstag im Einsatz. Ebenso wie Oliver Marach, der sich durch die Qualifikation quälte (als einziger von acht österreichischen Kandidaten) und nun sogar realistische Chancen auf ein Weiterkommen besitzt. Der Franzose Jean-Rene Lisnard zählt nämlich nicht zur Spezies der Giganten. Zu dieser gehört Andre Agassi, der es trotz einer Hüftverletzung versucht. Der Deutsche Dieter Kindlmann war in der ersten Runde kein Hindernis: 6:4, 6:3 und 6:0 . Obwohl es keines Beweises mehr bedurfte, untermauerte Roger Federer am Montag seine Favoritenstellung. Er schoss den Franzosen Fabrice Santoro mit 6:1 6:1 und 6:2 vom Platz.
Positiver Doping-Test ab