IT-Business
EU-Wettbewerbskommissar räumt Microsoft neue Frist ein
Noch bis zum 15. April Zeit
Brüssel - Der US-Softwaregigant Microsoft hat von der EU-Kommission ein weitere Frist erhalten, um auf
den Vorwurf einer möglichen Wettbewerbsbehinderung durch das Betriebssystem Windows 2000 zu reagieren. Der
Konzern habe noch bis zum 15. April Zeit, vor allem technische Informationen zu übermitteln, sagte der Sprecher von
EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Montag in Brüssel.
Er bestätigte den Eingang einer ersten Stellungnahme von Microsoft am Samstag. Diese traf in Brüssel per E-Mail ein.
Zum Inhalt gab es keine Angaben. Die Kommission prüft seit Februar Informationen, wonach die Bündelung von
verschiedenen Windows-2000-Varianten im Gegensatz zu den Wettbewerbsbestimmungen der EU stehen könnte.
Daneben wird auch die Preispolitik des Konzerns in einem wieder aufgenommenen Fall geprüft. Die bisher
eingegangenen Antworten betreffen Windows 2000, hieß es in der Wettbewerbsbehörde. (APA/dpa)