Es freut mich sehr, dass die Bemühungen der Wiener Linien um Fortschritte in der Kundenorientierung so positiv aufgenommen werden. Zwei erfreuliche Entwicklungen spiegeln sich in fremdsprachigen Durchsagen bei Störungen oder Umleitungen wider: die Öffnung Wiens zu einer dynamischen Stadt im Zentrum des erweiterten Europa und die Weiterentwicklung der Wiener Linien zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen. Für Letzteres bedarf es auch keiner Forderung irgendeiner Partei. Ob das vor Jahren anders gewesen wäre, ist für die in die Zukunft Gerichteten heute ohne Belang. Michael Lichtenegger, Wiener Linien Am 11. 1. schrieb Thomas Rottenberg an den Direktor der Wiener Linien: Schon 2000 forderte die ÖVP mehrsprachige Hinweise. "Lieb, aber überflüssig", nannte Ihr Sprecher das. Aber nun, 2005, ist alles anders: Englisch und italienisch wird durchgesagt. Hätte es 2000 einen Unterschied gemacht, wäre die Forderung von der SPÖ gekommen? (DER STANDARD Printausgabe 20.1.2005)