Wien - Die Wiederaufbauhilfe für die Flutgebiete in Südostasien nimmt nun konkretere Formen an: Rund 100 bis 150 österreichische Initiativen gibt es, die sich "in unterschiedlichsten Projektstadien" befinden", sagte der ehemalige Innenminister Ernst Strasser, jetzt Koordinator für die Organisation der Hilfslieferungen und -projekte nach der Flut in Asien.

Dabei handelt es sich sowohl um private Aktionen als auch um Projekte von Ländern, Städten, Gemeinden und vom Bund. In einigen Fällen befänden sich dank der Spendenbereitschaft der Bevölkerung und der "respektablen" Zuwendung seitens des Bundes bereits "Erkundungsteams vor Ort", so Strasser.

Zudem sind nun die Koordinatoren seitens der Projektpartner für die Wiederaufbauhilfe bestellt, sagte Strasser. Ministerien, Länder, Städte, Gemeinden, Sozialpartner sowie Städte und Gemeindebund nominierten insgesamt 26 Vertreter, die für die jeweiligen Wiederaufbauprojekte und deren Abstimmung miteinander verantwortlich sind. In einer nächsten Phase ist die Erstellung eines Projektplans vorgesehen.

Die 26 Koordinatoren werden in Kürze auch per Mail erreichbar sein, kündigte Strasser an. Einer der nächsten Schritte soll die Erstellung einer Internet-Plattform sein, auf der die Ansprechpartner mit Namen und ihrer E-Mailadresse aufgelistet sind. Die Homepage soll über die Seiten des Bundespressedienstes erreichbar sein und ab der zweiten Hälfte der kommenden Woche online sein.(APA)