Vor allem im Einsteigerbereich machen Fotohandys den herkömmlichen Digitalkameras gehörig Konkurrenz. Eine Entwicklung, die Ronald Tremmel, Österreichmanager des japanischen Kameraherstellers Nikon , mit Gelassenheit beobachtet: "Zum einen sind wir auch in den höherwertigen Bereichen gut aufgestellt, zum anderen sind davon die Billigmarken als erste betroffen."

"Unser Marktanteil liegt bei 22 Prozent"

Gut aufgestellt bedeutet für Tremmel, dass Nikon im österreichischen Markt sowohl bei den Stückzahlen als auch bei den Umsätzen mit digitalen Kameras führend ist. "Unser Marktanteil liegt bei 22 Prozent", so Tremmel, der Wert des Gesamtmarkts beläuft sich GfK-Zahlen zufolge auf rund 165 Mio. Euro (Zeitraum: Februar bis November 2004).

Wachstum

Und der Digitalkameramarkt wird auch heuer wieder kräftig wachsen. Mengenmäßig um die 20 Prozent, wertmäßig glaubt Tremmel jedoch werde es erstmals keine Steigerung mehr geben. Für die Konsumenten sind das good news, denn der Preisverfall der Geräte wird sich fortsetzen. "Die Preise für die Einsteigerklasse werden sich bereits im Frühjahr für Vier- und Fünf-Megapixel-Kameras um die 199 Euro einpendeln", prognostiziert er. (kat, DER STANDARD Printausgabe. 20. Jänner 2005)