USA
Höchstgericht erlaubt Segensfeier
Verfassungsmäßige Trennung von Kirche und Staat werde nicht verletzt
Washington - Bei der Vereidigung von US-Präsident George W.
Bush am Donnerstag werden laut Kathpress auch zwei Geistliche Gebete
sprechen. Zuvor waren um diesen Teil der Feier die Rechtsmeinungen
auseinander gegangen, weil ein Anwalt eine Verletzung der
verfassungsmäßigen Trennung von Kirche und Staat vermutet hatte. Das Oberste Gericht wies jedoch den Antrag ab. Dessen schwer
kranker Präsident William Rehnquist wird Bush den Amtseid abnehmen.
Für das Fürbittengebet bei der Zeremonie ist der Dompfarrer der
anglikanischen St. John's Cathedral in Washington, Luis Leon,
vorgesehen. Den Segen soll ein enger Vertrauter Bushs, der
afroamerikanische Methodistenpfarrer Kirbyjon Caldwell aus Houston
sprechen. Caldwell leitet die mit 14.000 Mitgliedern größte
evangelisch-methodistische Pfarrgemeinde der USA. (APA)