Jeder Computer und jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, muss über eine Internet-oder IP-Adresse verfügen. Derzeit basiert das Internet noch auf dem IPv4-Standard, dem Internet Protokoll Version 4. Er wurde im September 1981 eingeführt. Die immer knapperen Adressen schränken jedoch das Wachstum der Informations- und Telekommunikationsindustrie ein. Das soll sich mit der Version IPv6 ändern. Bei IPv4 ist theoretisch die Nutzung von vier Milliarden Adressen möglich. In der Praxis konnten davon nur rund 250 Millionen genutzt werden. Durch die neue Version 6 wird sich diese Zahl schlagartig um ein Vielfaches erhöhen. Jedem Quadratmeter der Erde könnten dann rund 1500 IP-Adressen zugewiesen werden. Das erreichen die Entwickler durch eine Erhöhung der Adresslängen von 32 auf 128 Bit. (jok)