New York - Die Einnahme von Folat verringert bei Frauen das Risiko für Bluthochdruck. Dies geht aus der Analyse zweier amerikanischer Langzeitstudien mit insgesamt mehr als 150.000 Teilnehmerinnen hervor.

Die Forscher ermittelten anhand von Fragebögen über die Ernährungsgewohnheiten der Frauen die Menge des konsumierten Folats. Diejenigen Teilnehmerinnen unter 44 Jahren, die über Lebensmittel und Nahrungsergänzungspräparate täglich mindestens 1.000 Mikrogramm des B-Vitamins zu sich nahmen, hatten nach acht Jahren ein um 46 Prozent geringeres Risiko für Bluthochdruck als Frauen, die auf eine geringere Menge als 200 Mikrogramm täglich kamen.

Bei älteren Frauen zwischen 43 und 70 Jahren fiel dieser Schutzeffekt etwas geringer aus. Hier verringerte ein Tageskonsum von 1.000 Mikrogramm die Wahrscheinlichkeit für Bluthochdruck um 18 Prozent, wie das "Journal of the American Medical Association" (JAMA) berichtet. Bluthochdruck ist ein wesentlicher Risikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Folat ist unter anderem in grünem Blattgemüse, Nüssen und Vollkornprodukten enthalten. (APA)