"Nur Metal zu interpretieren, wird irgendwann langweilig."
"Wir folgen unseren Instinkten", betont Eicca. "Wir erfüllen keine Erwartungen, gehen nicht nach kommerziellen Kriterien vor. Zum Glück sind unsere Fans sehr aufgeschlossen. Das macht manches leichter." Nachsatz: "Nur Metal zu interpretieren, wird irgendwann langweilig." Beim Komponieren des aktuellen Materials habe man auf Atmosphäre gesetzt. "Die Songs sollten Stimmungen transportieren und ein Gesamtwerk ergeben."
Große Teile der Platte sind wieder instrumental gehalten, die wenigen Songs mit Gesang fügen sich nahtlos in die Produktion ein. "Früher haben wir zuerst die Musik komplett aufgenommen, dann die Vocals. Diesmal sind wir anders an die Sache herangegangen. Wir wussten, dass Ville Valo von HIM und Lauri Ylönen von The Rasmus ein Duett singen wollen. Daher wurde der Song 'Bittersweet' (die erste Auskopplung, Anm.) bereits in Hinblick auf diese Kooperation ausgearbeitet."
Als weitere Gäste wirkten Marta Jandova von Die Happy und Slayer-Drummer Dave Lombardo mit, der auf dem Lied "Betrayal/Forgiveness" das Schlagzeug malträtiert. Eicca: "Ihn ins Studio zu holen, war die Idee unseres Schlagzeugers. Der Song ist purer Thrash-Metal und Dave der beste Thrash-Drummer der Welt."
Zwei Wien-Termine