Der Urlauber wollte zunächst mit der Id-Joch-Sesselbahn bergwärts fahren. Dabei sei er - nach eigenen Angaben - vermutlich auf Grund des herrschenden Nebels und großer Müdigkeit in eine Art Panikstimmung verfallen. An der Bergstation angelangt, beschloss er, nicht mit den Skiern talwärts zu fahren, sondern wieder den Sessellift zu benützen. Die am Berg arbeitenden Liftangestellten stimmten dieser Fahrt zu und verlangten von ihm, für die Talfahrt seine Skier abzuschnallen.
Österreich
Tirol: Urlauber in Panik von Sessellift gesprungen
41-jähriger Luxemburger blieb unverletzt – Sprung sechs Meter in die Tiefe
Innsbruck - Den Sprung aus sechs Metern Höhe von einem
Sessellift im Skigebiet von Ischgl im Tiroler Paznauntal hat ein
Luxemburger am Sonntag wie durch ein Wunder unverletzt überstanden.
Der 41-Jährige war laut Gendarmerie in Panik geraten, weil er dachte,
dass die kurz angehaltene Bahn abgeschaltet werde.
Nach einer Fahrtzeit von drei bis vier Minuten musste die
Sesselbahn auf Grund einer üblichen Schwierigkeit beim Ein- oder
Aussteigen angehalten werden. Der Mann glaubte, dass jetzt die Bahn
abgeschaltet würde und man ihn vergessen hätte und entschloss sich,
von der Sesselbahn zu springen. Nachdem er seine Skiausrüstung
abgeworfen hatte, sprang er aus einer Höhe von sechs Metern ab.
Passanten, die mit der Sesselbahn zu diesem Zeitpunkt Richtung
Bergstation unterwegs waren, veranlassten, dass die Pistenrettung
verständigt wurde, die den geschockten Mann mit dem Motorschlitten
barg. (APA)