Nairobi - Bei einem erbitterten Konflikt um Land und Wasser im Siedlungsgebiet der Maasai in Kenia sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Die Maasai hätten den Bauern vorgeworfen, einen Fluss umzuleiten, um ihn für die Bewässerung ihrer Felder zu nutzen, berichteten lokale Medien am Montag. Die Zahl der Toten auf beiden Seiten könne noch steigen, weil noch nicht aller Opfer geborgen seien. Wegen mangelnder Niederschläge während der vergangenen Regenzeit finden die Maasai derzeit wenig Weideland für ihre Rinderherden. Der Streit eskalierte, als aufgebrachte Maasai eine Wasserleitung zerstörten. Hunderte Menschen sind aus Angst vor neuen Auseinandersetzungen aus ihren Dörfern geflohen. (APA/dpa/red)