Schiri Hoyzer zeigt Gelb.

Düsseldorf – Der des Betrugs verdächtigte deutsche Fußball-Schiedsrichter Robert Hoyzer hat die Manipulationsvorwürfe öffentlich bestritten. "Ich habe nie auf die von mir geleiteten Spiele gewettet", sagte der 25-jährige Student in der Montag-Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Obwohl der geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger betont hatte, es lägen Erkenntnisse über Manipulationen vor, wehrte sich der Unparteiische gegen die Anschuldigungen.

"Die Vorwürfe machen mich sehr nachdenklich, unruhig und bestürzt. Ich kann sie nicht nachvollziehen. Totgesagte leben länger, ich werde für mich kämpfen", meinte der Berliner Hoyzer, der seinen Rücktritt als Schiedsrichter nicht als Schuldeingeständnis verstehen wollte. Der Student für Bauingenieurwesen, der als vier Mann für das samstägige Bundesliga-Spiel Hannover 96 – Bayer Leverkusen (0:3) vorgesehen war, zog sich nach den Beschuldigungen zurück. (APA/dpa)