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Nicole Hosp crasht im Marburg-Slalom.

Foto: Reuters/Balogh
Wien - Das Damen-Team des ÖSV wird unmittelbar vor der WM weiter vom Verletzungspech verfolgt. Nach den beiden WM-Starterinnen Elisabeth Görgl (Syndesmoseband-Verletzung) und Nicole Hosp (Arm- und Schulterverletzung) hat es am Montag auch Karin Blaser erwischt. Die 26-jährige Steirerin zog sich beim Riesentorlauf-Training für die FIS-Rennen auf dem Nassfeld einen Knöchelbruch zu und wurde noch Montagabend in Graz operiert.

Sicher fehlen im WM-Aufgebot wird auch Brigitte Obermoser. Die Salzburgerin verzichtet wegen der Folgen ihres Sturzes in Zauchensee freiwillig auf einen WM-Start. Görgl, Hosp und auch Silvia Berger, die sich in Marburg eine Rippe angebrochen hat, werden im WM-Aufgebot bleiben. "Wir hätten ohnehin keinen Ersatz", sagte Damenchef Herbert Mandl.

Am problematischsten ist der Fall Görgl. Die Steirerin konnte nach ihrem wilden Sturz beim Nachtslalom in Zagreb trotz anfänglich gegenteiliger Meinungen an den Marburg-Rennen nicht mehr teilnehmen und muss nun ebenso wie Hosp mittels Therapie versuchen, bis zur WM fit zu werden. Görgl wäre für Slalom, Riesentorlauf und Kombination vorgesehen, hat also noch etwas Zeit zur Gesundung, weil die Rennen in Santa Caterina am kommenden Sonntag mit dem Super G beginnen. Das erste Abfahrtstraining für die Kombi steht am Montag auf dem Programm.

Ob und wer statt Obermoser ins Aufgebot rutscht, ließ Mandl am Montagabend noch offen. "Irgendwie fehlen die Alternativen." Die WM-Teams sollen am Mittwoch bekannt gegeben werden.

Genügsame Schweizerinnen

Die Schweiz hat das schon hinter sich. Man wird mit einem Mini-Team anreisen, nur fünf Fahrerinnen wurden genannt. nominiert. Die WM-Kriterien erfüllten lediglich Fränzi Aufdenblatten, Sylviane Berthod, Sonja Nef, Marlies Oester und Nadia Styger, auf den Einsatz von jungen Fahrerinnen verzichtete Cheftrainerin Marie-Theres Nadig.

Im Liechtensteiner Team findet sich die 15-jährige Tina Weirather, die Tochter von Harti Weirather und Hanni Wenzel wird im Super G starten. (red/APA)