Berlin - Der unter Manipulations-Verdacht stehende Schiedsrichter Robert Hoyzer bestreitet alle Betrugsvorwürfe und hat einen Anwalt eingeschaltet. "Mir geht es sehr schlecht, und ich beschäftige mich Tag und Nacht mit dieser Situation. Ich habe nicht betrogen", sagte er in einem Interview mit dem Sender "TV.Berlin".

Zugleich kritisierte er das vom Fußballverband DFB gegen ihn eingeleitete Ermittlungsverfahren: "Ich hätte gerne die konkreten Vorwürfe und Beweise auf dem Tisch und wüsste gerne, wer diese erhebt. Dann kann ich mich den Beschuldigungen stellen." Der 25-Jährige hat eine Essener Rechtsanwaltskanzlei mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt.

Trotz der massiven Vorwürfe hält Hoyzer eine Rückkehr als Unparteiischer für denkbar: "Jeder Sportler kann wohl verstehen, dass ich versuchen werde, den Weg in den Sport zurückzufinden." (APA/dpa)