Herr Gunnar P. hat seine Sicht der Welt unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterfrage dargelegt. Erfolgreich - für ihn. Denn damit ist es dem schwadronierenden Herrn und bekennenden "Revoluzzer" gelungen, den Lichtkegel der öffentlichen Aufmerksamkeit auf sich und seine Thesen zu lenken. Und der Handballmanager katapultierte sich von den hinteren Sportseiten ins Zentrum der Innenpolitik. Frauen, genauer gesagt "die Weiber", seien demnach quasi von Natur aus prädestiniert, "in der Kuchl" zu stehen, zur Not könne "mann" es ja noch mit "dressieren" probieren.
Nun, jeder hat das Recht, sich selbst der Lächerlichkeit preiszugeben und zu disqualifizieren. Das ist Herrn P. auch wirklich sehr gut gelungen. Die Lufthoheit über vielen Stammtischen im Land dürfte ihm zudem auch gewiss sein. Mehr Aufarbeitungsenergie sollte man in seine kruden Auslassungen aber dann schon nicht mehr stecken. Diesen Ruhm soll Herr P. für sich genießen dürfen. Das ist ganz allein sein Spiel.