- So ist etwa das schwedische Karolinska Institutet zu 97 Prozent öffentlich finanziert, die Studenten müssen keine Studiengebühren bezahlen.
- Auch die Pariser Ecole Normale verlangt keine Studiengebühren. Die Studierenden, die sich über Wettbewerbe qualifizieren müssen, erhalten sogar ein monatliches Stipendium. Sie müssen sich aber verpflichten, anschließend zehn Jahre im öffentlichen Dienst zu arbeiten.
- Staatlich ist auch die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, wo 376 € "Schulgeld" sowie 37 € Semesterbeiträge bezahlt werden müssen.
- Teuer wird ein Studium an den privaten Unis in den USA. Am Caltech (California Institute of Technology) in Pasadena müssen die Studenten 20.000 Euro Studiengebühr pro Jahr hinlegen, am Massachusetts Institute of Technology (MIT) sind es 24.000 Euro. Diese Einrichtungen finanzieren sich trotzdem zum größten Teil aus Forschungsmitteln, die vom Staat kommen - Studenten können Stipendien erhalten.
- Eigentlich gar keine Uni, sondern eine Forschungseinrichtung (mit universitärem Zweig) ist das Weizmann-Institut in Israel. Die staatlichen Zuschüsse liegen unter 40 Prozent, die restlichen Einnahmen kommen aus eingeworbenen Projektmitteln, Spenden und Lizenzeinnahmen.
- Ein Studium an den englischen Unis in Cambridge oder Oxford kostet pro Jahr für britische und EU-Studenten 1150 Pfund - genauso viel wie an jeder anderen englischen Universität. (APA, red)
Inland
<b>Wissen: </b>Wie und wo "Elite" studiert
Mit welchem Namen und welcher Organisation eine künftige "Elite-Universität" ausgestattet werden soll, ist noch offen - Vorbilder gibt es einige