Wien - Das Kunsthistorische Museum hat die rund 2000 Bilder der Gemäldegalerie digitalisiert. Die Daten sollen ab Jahresmitte für jedermann abrufbar sein. In einer zweiten Phase will man bis 2007 alle Objekte des KHM (samt Theater- und Völkerkundemuseum) ins Netz stellen.

Die Nutzung der Bilddatenbank werde laut Generaldirektor Wilfried Seipel für nicht kommerzielle Zwecke kostenlos sein. Das Pilotprojekt wurde vom Bildungsministerium mit 850.000 Euro subventioniert, für den Ausbau wird eine weitere Million bereitgestellt.

Die Digitalisierungsprojekte der Albertina und der Österreichischen Galerie sollen bis Ende 2006 abgeschlossen sein. Sie werden mit 1,2 und 1,3 Millionen Euro gefördert. (trenk, DER STANDARD Printausgabe 27.1.2005)